Brustvergrösserung
Eine Brustvergrößerung ist eine komplexe Operation. Der Eingriff muss immer auf die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Patientin vom Facharzt für plastische Chirurgie abgestimmt werden.
Eine Brustvergrößerung ist eine komplexe Operation. Der Eingriff muss immer auf die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Patientin abgestimmt werden. Fachärzte für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie besitzen dafür die entsprechende Ausbildung. Fehler können so vermieden werden. Es bieten jedoch auch viele Ärzte, die nicht über das erforderliche Fachwissen verfügen, Brustvergrößerungen an. Hier ist auf jeden Fall Vorsicht geboten. Erklärt ein Arzt bereits beim Erstbesuch, dass der Eingriff kein Problem darstellt, ist es unbedingt ratsam, eine zweite Meinung einzuholen.
Bevor eine Entscheidung für eine Brustvergrößerung fällt, gilt es, sich zunächst ausführlich über die Operationsmethode und die Implantate zu informieren. Als Material für die Implantate kommt nur Silikon infrage. Von allen anderen Produkten raten erfahrene Ärzte ab. Auch Fettinjektionen sind noch keine Alternative, da sie noch nicht ausreichend erprobt sind.
Der Eingriff
Mit der Operation soll eine ästhetische und natürlich wirkende äußere Form und Größe der Brust erzielt werden. Die Größe der Brüste sollte deshalb auch zur Körperform passen. Zwei sehr unterschiedlich große Brüste lassen sich in der Regel zufriedenstellend angleichen. Allerdings ist eine absolute Symmetrie auch mit einer Operation nicht zu erreichen.
Einzelheiten zum Ablauf
Die Operation findet unter Vollnarkose statt. Die Patientin verbringt die erste Nacht nach dem Eingriff in der Klinik. Nur in ganz seltenen Fällen kann eine Brustvergrößerung auch ambulant erfolgen.
Nach der Operation
Nach drei bis vier Tagen erscheint die Patientin zum ersten Verbandswechsel in der Klinik. Dann darf sie wieder wie gewohnt duschen. In den ersten Tagen nach dem Eingriff sollte die Möglichkeit zur Schonung bestehen. Für etwa vier Wochen sollte zudem auf Sportarten und Tätigkeiten, die die Armmuskeln stark beanspruchen wie Tennis, Reiten, Aerobic und schweres Heben, verzichtet werden.
Welche Risiken der Eingriff hat
Nach der Operation kann es in seltenen Fällen zu größeren Blutungen kommen, die einen weiteren Eingriff nötig machen. Es können außerdem Infekte auftreten. Auch wenn bereits spezielle Nahtmethoden zum Einsatz kommen, kann dennoch eine Narbenkorrektur erforderlich sein. Wichtig ist es zudem, vor einer Operation über alle Risiken ausführlich mit dem Arzt zu sprechen.
Zusätzlicher Eingriff
Da die Haltbarkeit der Implantate nicht begrenzt ist, können sie auch ewig halten. So ist es gut möglich, dass sie nie erneuert werden müssen. Dennoch ist es ratsam, die Implantate einmal im Jahr kontrollieren zu lassen.
Kostenübernahme der Krankenkassen
Die Kosten für den Eingriff oder eventuelle notwendige Korrekturoperationen tragen die Krankenkassen nicht. Mit einer Ausnahme: Entsteht durch die Operation eine krankhafte Situation, die die Entfernung der Implantate erfordert, dann zahlt die Krankenkasse diesen Eingriff.