Brustverkleinerung
Sind Frauen beispielsweise mit ihrer Brustform unzufrieden, kann das Selbstwertgefühl darunter leiden. Ist der Leidensdruck sehr hoch, kann eine Brustverkleinerung für jene Patientinnen die richtige Entscheidung sein.
Sind Frauen beispielsweise mit ihrer Brustform unzufrieden, kann das Selbstwertgefühl darunter leiden. Ist der Leidensdruck sehr hoch, kann eine Brustverkleinerung für jene Patientinnen die richtige Entscheidung sein. Allerdings können durch eine zu große und schwere Brust auch mechanische Probleme entstehen, die zu Verspannungen oder Schmerzen führen.
Der Eingriff
Haut, Drüsen-, Binde- und Fettgewebe werden bei der Operation entfernt. Anschließend formt und strafft der Chirurg die Brust in der Wunschgröße. Damit möglichst keine größeren Asymmetrien entstehen, wird die genaue Lage der Brustwarzen eingezeichnet. Wie in der Natur gibt es jedoch keine absolute Symmetrie. Das bedeutet: Die Brüste sehen weder was die Form noch was die Größe betrifft genau gleich aus.
Einzelheiten zum Ablauf
Der Eingriff wird unter Vollnarkose durchgeführt. Nach der Operation ist ein Aufenthalt in einer Klinik von zwei bis fünf Tagen notwendig. In einzelnen Fällen kann der Eingriff jedoch auch ambulant erfolgen. Ziel sollte es sein, die Anzahl der Narben zu begrenzen und den Brüsten eine annähernd normale Physiologie zu verleihen, so dass die Stillfähigkeit und Sensibilität der Brust erhalten bleibt.
Nach der Operation
Nach dem Ergriff erhält die Patientin einen großen Verband über beide Brüste und häufig auch zwei kleine Plastikschläuche auf jeder Seite, die das Blut absaugen. Bereits am ersten Tag nach der Operation können die Schläuche entfernt werden. Am dritten Tag entfernt der Arzt den Verband und die Fäden. Dann darf die Patientin wieder wie gewohnt duschen. Auch zu normalen körperlichen Aktivitäten kann sie langsam zurückkehren. Damit die Wundheilung ohne Komplikationen verläuft, ist es ratsam, in den ersten Wochen einen unterstützenden Büstenhalter tragen. Schon früh kann wieder mit schonenden Sportarten wie Wandern oder Fahrrad fahren begonnen werden.
Welche Risiken der Eingriff hat
Brustverkleinerungen zählen in der Regel zu den größeren Eingriffen, die auch mit einem gewissen Blutverlust verbunden sind. Eine Erholungszeit ist deshalb erforderlich. Zunächst hat die Brust noch eine etwas merkwürdige Form. Innerhalb von drei Monaten normalisiert sich diese jedoch.
Kostenübernahme der Krankenkassen
Wenn aus medizinischer Sicht eine Brustverkleinerung erforderlich ist, übernehmen in der Regel die Krankenkassen die Kosten. Treten nach einer kosmetischen Brustverkleinerung Komplikationen auf, die eine medizinische Nachbehandlung notwendig machen, trägt die Krankenkasse diese Folgenkosten – jedoch nicht die Kosten für die kosmetischen Korrekturen.