Frauenarzt - Gynäkologie im Kanton Basel Stadt

Eine Amenorrhoe bezeichnet das Ausbleiben der menstruellen Regelblutung bei Frauen. Dabei kann das Ausbleiben der Periode natürliche Gründe haben (Schwangerschaft, Postmenopause) oder aufgrund körperlicher oder seelischer Störungen auftreten.

Eine Blasenentzündung entsteht durch Bakterien, die entweder durch den Darm oder über die Nieren in die Blase eindringen. Die Folge sind starker Harndrang und ein erschwertes Wasserlassen, begleitet durch einen brennenden Schmerz.

Chlamydien sind Bakterien, die unter anderem Geschlechtskrankheiten verursachen. Die Erkrankung verläuft oft zunächst einmal unerkannt und beschwerdefrei, weshalb sie besonders tückisch ist und zu den häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen gehört.

Als Endometriose bezeichnet man eine gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut. Anzeichen sind meist krampfartige Schmerzen während der Menstruation. Bei starken Verwachsungen, der Gefahr der Organveränderung oder Unfruchtbarkeit kann eine Operation notwendig sein.

Bei einem Myom handelt es sich um einen gutartigen Muskeltumor der Gebärmutter. Dieser kann Beschwerden wie Unterleibsschmerzen, starke Monatsblutungen oder Zwischenblutungen und Druck auf die Blase verursachen.

PCO-Syndrom (polyzystisches Ovarialsyndrom) bezeichnet eine hormonelle Störung bei Frauen, die zu Zyklusstörungen und Unfruchtbarkeit führen kann. Typisch dabei ist eine übermäßig erhöhte Konzentration von männlichen Hormonen im Blut.

Eine Präeklampsie ist eine Komplikation in der Schwangerschaft. Durchblutungsstörungen in der Plazenta verursachen die Freisetzung von Substanzen, die den Blutdruck der Schwangeren steigen lassen. Gleichzeitig kommt es zu einer vermehrten Eiweißausscheidung im Urin.

Bei PMS, dem prämenstruellen Syndrom handelt es sich um Beschwerden, die vor der Menstruation auftreten. Der Zeitraum kann dabei von 2 Wochen bis wenige Tage vor der Regel variieren. Bei den Beschwerden handelt es sich sowohl um körperliche als auch um psychische Symptome.

Ringelröteln zählen zu den Kinderkrankheiten, bei denen es jedoch keine Impfung gibt. Meist verläuft die Infektion harmlos. Typisch für Ringelröteln ist ein Hautausschlag im Gesicht, an den Armen und Beinen und am Rumpf.

Röteln (Rubella) sind eine hochansteckende Kinderkrankheit, die zu den Viruserkrankungen zählt. Gefährlich ist diese Infektion vor allem während einer Schwangerschaft, da sie zu Fehlbildungen des Kindes führen kann.

Eine Hefepilzinfektion ist eine der häufigsten vaginalen Erkrankungen bei Frauen. Der Scheidenpilz äußert sich durch Jucken, Brennen und einem erhöhten Ausfluss. Er ist mit einem Anti-Pilz-Medikament behandelbar.

Der Begriff Schwangerschaftsvergiftung (Gestose) bezeichnet Erkrankungen während der Schwangerschaft, bei denen der Blutdruck der Schwangeren erhöht ist. Es handelt sich nicht - wie der Name vermuten lässt - um eine Vergiftung.

Bei einer Inkontinenz kommt es zu einem unkontrollierten Abgang von Stuhl oder Urin. Man spricht deshalb auch von Stuhlinkontinenz oder Harninkontinenz (Blasenschwäche). Ursachen dafür können organisch bedingt sein oder aufgrund von Nervenschäden bestehen.

Durch Weitung der Blutgefäße und einer Zunahme der Durchblutung kommt es zu Hitzewallungen. Meist sind diese von Herzklopfen begleitet. Die Ursache von diesen Wärmewellen ist eine Hormonumstellung, wie beispielsweise in den Wechseljahren.

Die Menopause bezeichnet die letzte Regelblutung der Frau. Vorausgegangen sind dieser die Wechseljahre, in denen die Regelblutung nur noch unregelmäßig auftritt. Nach der Menopause ist die Fruchtbarkeit der Frau beendet.

Menstruationsbeschwerden äußern sich durch ziehende bis krampfartige Schmerzen im Unterleib. Zudem können Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel und Durchfall auftreten. Auslöser der Schmerzen ist die Muskulatur der Gebärmutter, die so die Gebärmutterschleimhaut abstößt.

Die Wechseljahre (Klimakterium) bezeichnen die Phase der Frau, in der es zu einer hormonellen Umstellung kommt, bei der das Östrogen im Körper zurückgeht. Dadurch werden Monatsblutungen immer seltener, bis sie schließlich ganz ausbleiben.

Toxoplasmose ist eine Infektionskrankheit, die durch einen Parasiten, Toxoplasma gondii genannt, übertragen wird. Die Erkrankung verläuft normalerweise beschwerdefrei und ist an sich harmlos - es sei denn die Erstinfektion erfolgt während der Schwangerschaft. In diesem Fall besteht ein hohes Risiko.

Schwangerschaftsvorsorge ist die Betreuung einer schwangeren Frau durch einen Gynäkologen oder eine Hebamme. Zur Vorsorge gehören zum einen Beratungsgespräche, zum anderen Blut-, Urin-, Blutruck- und weitere gynäkologische Untersuchungen.

Die Krebsvorsorge für Frauen beinhaltet je nach Alter verschiedene Früherkennungsuntersuchungen, um eine Krebserkrankung rechtzeitig festzustellen und zu behandeln. Zu diesen gehören die Anamnese, gynäkologische Tastuntersuchungen, Abstriche von Muttermund und Gebärmutterhals sowie zytologische Untersuchungen.

Verhütungsmittel verhindern ungewollte Schwangerschaften. Bei den Empfängnisverhütungsmitteln gibt es verschiedenste Präparate und Methoden: hormonhaltige Präparate (Pille), Barrieremethoden (Kondom, Diaphragma), Temperaturmethode, Spiralen und Sterilisation. Das meist angewandte Verhütungsmittel ist die Pille.

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