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Hammer- und Krallenzehen

Bei der Hammer- und Krallenzehe (Digitus malleus) können die Zehen – die kleinen Zehen sind häufiger betroffen als die Grosszehe (Hallux malleus) – nicht mehr ausgestreckt werden und ...

Bei der Hammer- und Krallenzehe (Digitus malleus) können die Zehen – die kleinen Zehen sind häufiger betroffen als die Grosszehe (Hallux malleus) – nicht mehr ausgestreckt werden und «krallen» sich zusammen.

Bei der Hammerzehe erreicht die Zehenspitze im Stehen den Boden noch, bei der Krallenzehe nicht mehr. Diese Beschwerden sind selten angeboren, sondern oft eine Begleiterscheinung beim Spreizfuss, Hohlfuss, Hallux valgus oder bei anderen Fehlstellungen der Füsse.

Die Zehen drücken gegen den Schuh oder die benachbarten Zehen und verursachen so Schmerzen und lästige Hühneraugen. Gefährlich werden können diese Druckstellen bei Leuten, die z.B. wegen eines Diabetes in den Zehen kein Gefühl mehr haben (diabetische Neuropathie).

Generell werden bequeme, weite Schuhe empfohlen. Man kann die Zehen zudem mit verschiedenen Hilfsmitteln richten und entlasten (z.B. Einlagen, Druckpolster, Filz- und Gummiringe). Schliesslich bietet natürlich auch die Chirurgie verschiedene operative Korrekturen an.


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