Herz Check im Kanton Luzern

In der Herzchirurgie, einem Spezialgebiet der Chirurgie, behandeln Ärzte erworbene oder angeborene Krankheiten und Verletzungen des Herzens oder auch herznaher Gefäße. Zu den häufigsten Operationen zählen Bypass-Operationen – eine der bekanntesten dagegen ist die Herztransplantation.

Mit der kardiologischen Rehabilitation verhelfen Ärzte und Therapeuten dem Patienten nach einer Herzerkrankung oder Herzoperation zu neuer Stabilität. Denn die akute Krankheitsphase ist ein einschneidendes Ereignis, das sowohl körperliche Einschränkungen als auch große Ängste auslöst.

Die Kardiologie beschäftigt sich mit dem Herzen. Kardiologen behandeln Krankheiten des Herzens, der nahen Blutgefäße und des Blutkreislaufs. Die häufigsten Erkrankungen sind Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz, koronare Herzerkrankungen und Herzinfarkt.

Eine Herzklinik oder ein Herzzentrum ist eine Spezialklinik für Erkrankungen oder Verletzungen des Herzens. Aufgabengebiet der Klinik sind die Diagnostik sowie die konservative und chirurgische Behandlung von Herzkrankheiten.

Bei einer Angina Pectoris tritt sehr plötzlich ein beklemmender Schmerz in der Brust auf. Dieser ist meist ein Symptom einer koronaren Herzerkrankung. Ursache dafür ist eine Durchblutungsstörung des Herzens aufgrund verengter Herzkranzgefäße.

Ein Herzinfarkt ist eine akute und lebensbedrohliche Herzattacke, die durch den Verschluss eines Herzkranzgefäßes ausgelöst wird. Da Herzmuskelzellen ohne Blutversorgung innerhalb von nur wenigen Stunden absterben, ist ein schnelles Handeln notwendig.

Herzinsuffizienz bezeichnet eine Herzschwäche, bei der ein Herz deutlich weniger leistungsfähig ist als ein gesundes Herz. Das Gefährliche daran ist, dass das Herz das Gewebe des Körpers nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgen kann.

Eine koronare Herzkrankheit ist eine Durchblutungsstörung des Herzmuskels. Sie entsteht durch Verengung von Blutgefäßen, meist aufgrund Arterienverkalkung. Die Ablagerungen in den Herzkranzgefäßen führen dazu, dass das Herz nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird.

Vorhofflimmern bezeichnet ein unregelmäßiges Schlagen des Herzens und zählt zu den Herzrhythmusstörungen. Es kann sowohl anfallartig als auch chronisch auftreten. Vorhofflimmern behandelt man medikamentös, durch Veröden oder auch mit chirurgischem Eingriff.

Eine Herzoperation kann aufgrund einer angeborenen oder erworbenen Herzerkrankung notwendig sein. Man unterscheidet zwei Eingriffsformen: die geschlossene und die offene Herzoperation. Zudem gibt es die Herztransplantation, bei der man das Herz vollständig durch ein Transplantat ersetzt.

Ein Herzschrittmacher ist ein kleines Gerät, das mit elektronischen Impulsen den Herzmuskel stimuliert. Es hilft bei Herzrhythmusstörungen oder zu langsamem Herzschlag. Man setzt das Gerät direkt unter den Brustmuskel ein.