Kinderarzt - Pädiatrie im Kanton Graubünden

Ein Kinderspital ist ein Krankenhaus, das auf Kinderheilkunde spezialisiert ist. Speziell dafür ausgebildete Ärzte behandeln dort Säuglinge, Kinder und Jugendliche aufgrund ihrer besonderen Bedürfnisse. Somit ist eine kindgerechte Betreuung gewährleistet.

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Die Kinder- und Jugendpsychiatrie umfasst die Behandlung von psychischen Erkrankungen, Entwicklungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten. Häufige Krankheitsbilder sind Störung des Sozialverhaltens, emotionale Störungen und psychosomatische Störungen.

Die Kinderchirurgie widmet sich ausschließlich Kindern. Hintergrund ist, dass für Kinder andere Methoden, Narkoseverfahren und Behandlungskonzepte notwendig sind als für Erwachsene. Sie sind abgestimmt auf die jeweilige körperliche Entwicklung und weitere Besonderheiten.

Die Kinderosteopathie befasst sich mit Funktionsstörungen bei Kindern. Da sich Kinder noch im Wachstum befinden und ein Osteopath somit besondere Kenntnisse benötigt, ist die Kinderosteopathie als einziges Teilgebiet in der Osteopathie abgespalten.

Kinderphysiotherapie ist ein Spezialgebiet der Physiotherapie und erfordert eine zusätzliche Ausbildung des Physiotherapeuten. Die Bedürfnisse von Kindern während einer Behandlung unterscheiden sich in vielen Bereichen von den Anforderungen der Therapie eines Erwachsenen.

ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung) bezeichnet eine Verhaltensstörung, die sich durch Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität bemerkbar macht. Die Symptome können in unterschiedlicher Ausprägung sowohl bei Kindern, Jugendlichen als auch bei Erwachsenen vorhanden sein.

Als Asperger Syndrom bezeichnet man eine Kontakt- und Kommunikationsstörung aus dem Bereich des Autismus. Beeinträchtigt ist vor allem die Fähigkeit, sich in andere Menschen hineinzuversetzen oder selber nonverbale Signale auszusenden.

Unter dem Begriff Autismus fasst man verschiedene Entwicklungsstörungen zusammen, die sich meist in den ersten fünf Lebensjahren von Kindern bemerkbar machen. Sie betreffen soziale Kompetenzen, Störungen in Sprache und Kommunikation sowie stereotypes Verhalten.

Von Bettnässen als Störung spricht man, wenn Kinder (älter als 5 Jahre) oder Erwachsene regelmäßig im Schlaf einnässen, jedoch keine körperlichen Beschwerden bestehen. Ursachen für das Bettnässen können erbliche Veranlagungen, Entwicklungsverzögerungen oder eine falsch verteilte Flüssigkeitszufuhr sein.

Wenn sich der Inhalt des Darms staut, kann ein Darmverschluss eintreten. Den Stau kann entweder ein mechanisch bedingtes Hindernis wie harter Kot oder ein Einschnüren von außen verursachen. Der Darmverschluss äußert sich mit starken Schmerzen.

Diphtherie ist eine bakterielle Infektionskrankheit, bei der es oft zu schweren Komplikationen kommt. Das Bakterium bildet im Körper ein Gift, das schwere Schäden verursachen kann. Aufgrund der hohen Impfraten ist Diphtherie hierzulande jedoch selten.

Das Dreitagefieber ist eine Virusinfektion und zählt zu den Kinderkrankheiten. Es macht sich durch einen plötzlichen Fieberanstieg sowie einen Hautausschlag bemerkbar. Der Verlauf ist meist harmlos und klingt nach einigen Tagen wieder ab.

Ein Fieberkrampf ist ein Gelegenheitsanfall im Kindesalter, der in Verbindung mit hohem Fieber und meist im Fieberanstieg auftritt. Man unterscheidet komplizierte und unkomplizierte Fieberanfälle. Sie entwickeln sich bei Kindern mit niedriger Krampfschwelle.

Quälende Hustenattacken und krampfartige Hustenanfälle sind typisch für Keuchhusten. Verursacher dieser hochansteckenden Atemwegsinfektion sind Bakterien, die die Schleimhäute der oberen Atemwege angreifen. Gegen Keuchhusten ist eine Impfung möglich.

Infektionserkrankungen, die typischerweise schon im Kindesalter auftreten, nennt man Kinderkrankheiten. Sie hinterlassen eine lebenslange Immunität. Zu diesen zählen unter anderem Mumps, Röteln, Masern, Windpocken und Ringelröteln.

Kinderlähmung (Polio) ist eine Viruserkrankung, bei der Lähmungserscheinungen an Armen, Beinen und an den Atemmuskeln auftreten, was zum bis zum Ersticken führen kann. Nicht nur Kinder, auch Erwachsene können an Polio erkranken.

Eine Magen Darm Grippe verursacht unangenehme Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Auslöser dieses Magen-Darm-Infektes sind in der Regel Viren. Viel trinken hilft, um sich gegen den Mineralstoff- und Wasserverlust zu schützen.

Eine Mandelentzündung ist eine akute Entzündung der Gaumenmandeln mit starken Halsschmerzen und Schluckbeschwerden. Die Mandeln im Hals sind dabei stark gerötet, geschwollen und haben einen Belag. Bei häufigen Entzündungen entfernt man die Mandeln durch eine Operation.

Masern zählen zu den hochansteckenden Virusinfektionen, bei denen typische, rote Hautflecken auftreten. Aufgrund immer wieder entstehender Masernepidemien und erhöhter Komplikationsgefahr gilt für Masern eine Meldepflicht.

Bei einer Mittelohrentzündung sind die Schleimhäute des Mittelohres durch Bakterien oder Viren entzündet. Es treten starke Ohrenschmerzen, Hörminderung und Fieber auf. Meist erkranken Kinder an dieser Entzündung, da bei ihnen Bakterien leichter aus dem Nasen-Rachen-Raum aufsteigen können.

Morbus Perthes ist eine orthopädische Erkrankung des Hüftgelenks, die vorwiegend bei Kindern zwischen dem 4. und 9. Lebensjahr auftritt. Ausgelöst durch Durchblutungsstörungen sterben lokal Knochenzellen ab, sodass der Hüftkopf weich und verformbar wird.

Typisch für Mumps ist eine Schwellung an den Backen oder am Hals, die von einer Entzündung der Oberspeicheldrüse ausgeht. Die hochansteckende Viruserkrankung zählt zu den klassischen Kinderkrankheiten. Sie verläuft meist harmlos und ohne größere Komplikationen.

Eine Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) entsteht, wenn sich ein Infekt der Nase auf die Schleimhaut der Nebenhöhlen ausbreitet. Neben Schnupfen und verstopfter Nase leiden Patienten auch an einem Stauungsgefühl und drückenden Schmerzen im Gesicht.

Der Norovirus ist ein hochansteckender, sich schnell ausbreitender Erreger, der zu Übelkeit, Durchfall und Erbrechen führt. Meist dauert es nur wenige Stunden von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Infektion.

Pfeiffersches Drüsenfieber (Mononukleose) verursacht eine Schwellung der Lymphknoten, Halsschmerzen, Fieber und grippeähnliche Beschwerden. Auslösender Erreger für die ansteckende Krankheit ist das Epstein-Barr-Virus, mit dem rund 95% der Bevölkerung infiziert sind.

Ringelröteln zählen zu den Kinderkrankheiten, bei denen es jedoch keine Impfung gibt. Meist verläuft die Infektion harmlos. Typisch für Ringelröteln ist ein Hautausschlag im Gesicht, an den Armen und Beinen und am Rumpf.

Der Rotavirus ist ein Durchfallerreger, der sehr häufig bei Säuglingen und Kleinkindern auftritt. Neben Erbrechen und Bauschmerzen ist vor allem der wässrige Durchfall gefährlich, da bei kleinen Kindern schnell die Gefahr der Austrocknung besteht.

Röteln (Rubella) sind eine hochansteckende Kinderkrankheit, die zu den Viruserkrankungen zählt. Gefährlich ist diese Infektion vor allem während einer Schwangerschaft, da sie zu Fehlbildungen des Kindes führen kann.

Eine Spina bifida ist eine Fehlbildung der Wirbelsäule und des Rückenmarks, die bereits während der frühen Embryonalphase entsteht. Ursache dafür ist eine Störung bei der Bildung des Neuralrohrs, das sich nicht vollständig verschließt.

Eine Windeldermatitis ist eine bakteriell verursachte Hautentzündung, die sich bei Säuglingen und Kleinkindern im Windelbereich durch Wundsein äußert. Neben gerötete Haut und Schmerzen können ebenfalls nässende Bläschen und Schwellungen auftreten.

Charakteristisch für Windpocken ist ein juckender Hautausschlag mit Bläschenbildung. Die ansteckende Infektionskrankheit wird von speziellen Herpesviren verursacht. Diese verbleiben im Körper, können sich aber noch viele Jahre später reaktivieren und eine Gürtelrose auslösen.

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