Kinesiologie
Die Kinesiologie ist eine ganzheitliche Methode für jedes Alter. Ihr
Spezialgebiet ist, Stress abzubauen und aufzulösen, in direktem Bezug zu
einem Problem
und auf ein Ziel hin, was als „Balance“ bezeichnet wird.
Was ist Kinesiologie? Kinesiologie wurde von Chiropraktoren entwickelt. Aus einer Kombination von Meridianlehre mit Akupunktur-Punkten und Erkenntnissen der Fünf-Element-Lehre aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), unter Einbezug von Erkenntnissen aus Ernährungswissenschaft und Gehirnforschung, entstand die Applied Kinesiology für Ärzte und Chiropraktoren.
Den Grundstein der Kinesiologie für schulmedizinische Laien legte Dr. John F. Thie, ein Mitglied des obigen Chiropraktoren-Teams mit der Methode Touch for Health (Gesund durch Berühren). Sie stellt ein System von gut zugänglichen Muskeln dar, welche den einzelnen Meridianen zugeordnet sind. Ungleichgewichte in diesem System können z.B. durch diverse Massage- und Halte-Punkte ausgeglichen werden.
In der Folge stellten Paul und Gail Dennison fest, dass sich die Zusammenarbeit einzelner Hirnteile (z.B. linke und rechte Hirnhälfte) unter Stress massiv verschlechtert. Sie entwickelten ein System von Bewegungsübungen (Brain Gym), mit welchem der Stress gemildert sowie die Zusammenarbeit der Hirnteile verbessert werden kann. Ausgehend von Touch for Health und Brain Gym, den beiden Hauptpfeilern der Kinesiologie, wurden und werden weitere spezialisierte Richtungen entwickelt.
Der Muskeltest
Er ist das Hauptinstrument in einer kinesiologischen Sitzung. An einem gut zugänglichen Muskel führt der/die Kinesiologe(in) mit sanftem Druck die entsprechende Bewegung aus. Der/die Klient/in hat die Aufgabe, diesem Druck entgegenzuhalten. Ist dies nicht möglich, ergibt sich ein Hinweis auf einen Stressfaktor im Zusammenhang mit dem Thema, an dem der/die Klient/in arbeiten will. Dieser Stressfaktor kann körperlich, von aussen zugefügt (z.B. durch Ernährung), mental oder auch psychisch bedingt sein.
Mittels des Muskeltests wird nun der Stressfaktor genauer ergründet, nach "alten" Bewegungs- oder Verhaltensmustern gesucht, die ihm zugrunde liegen. Die Veränderung, die der/die Klient/in erreichen will, wird in einem Ziel zusammengefasst. Dieses Ziel wird anschliessend durch verschiedene Balanceformen im Körperganzen des/der Klient/in verankert.
Unter anderem können Hauptbereiche von kinesiologischen Balancen sein:
- Energiefluss im Körperganzen
- Muskeln und ihr Zusammenspiel
- Bewegungsmuster
- Spannung und Verspannung
- Atmung
- Ernährung
- Folgen von Verletzungen und Schockzuständen
- Auswirkungen von negativen Gedankenmustern
- Alle Arten von psychischen Blockaden