Onkologie im Kanton St. Gallen

Durch eine onkologische Rehabilitation haben Tumorpatienten direkt nach einer akuten Krebsbehandlung die Möglichkeit, ihre körperliche und psychische Verfassung zu verbessern und so ihren Krankheitsverlauf günstig zu beeinflussen.

Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom) ist eine bösartige Tumorerkrankung der weiblichen Keimdrüsen. Da die Symptome sehr unspezifisch sind und die Eierstöcke in der Bauchhöhle viel Platz haben, bleibt ein Tumor anfangs häufig unbemerkt.

Bei der Entstehung von Magenkrebs spielt die Ernährung eine ausschlaggebende Rolle. Nitrathaltige Speisen und viel Fleisch begünstigen die Entstehung dieser Krebsart. Da sich hierzulande die Ernährungsgewohnheiten verändert haben, erkranken mittlerweile weniger Menschen an Magenkrebs.

Bösartiger Speiseröhrenkrebs bildet sich entweder aus den Schleimhautzellen oder den Drüsenzellen der Speiseröhre. Neben der Ernährung und Erkrankungen, bei denen Magensäure in die Speiseröhre fließt, spielen Alkohol und Rauchen bei der Entstehung eine Rolle.

Lungenkrebs (Bronchialkarzinom) ist ein bösartiges Geschwulst, das entweder direkt von der Lunge aus oder durch Lungenmetastasen entsteht. Er gehört zu den gefährlichsten und häufigsten Krebsarten. Einer der größten Risikofaktoren bei Lungenkrebs ist Rauchen.

Hodenkrebs oder das Hodenkarzinom ist ein bösartiger Tumor, der sich in den meisten Fällen aus entarteten Keimzellen bildet. Zu den Symptomen zählen die Vergrößerung des Hodens und die Bildung eines Knotens.

Prostatakrebs entsteht im Drüsengewebe der Vorsteherdrüse (Prostata). Da im Frühstadium keine Symptome auftreten, die Heilungschancen zu diesem Zeitpunkt aber sehr gut sind, ist für Männer eine regelmäßige Früherkennungsuntersuchung ratsam.

Unter dem Begriff Hautkrebs fasst man unterschiedliche Hautkrebsarten zusammen. Zu den verbreitetsten Arten zählen der „schwarze Hautkrebs“ (das maligne Melanom) und der „helle Hautkrebs“ (das Basalzellkarzinom und das Plattenepithelkarzinom).

Leberkrebs ist ein bösartiger Tumor, der entweder direkt in der Leber oder durch Lebermetastasen entsteht. Anfangs gibt es kaum spezifische Symptome, sodass man Leberkrebs oftmals erst sehr spät entdeckt.

Brustkrebs oder das Mammakarzinom ist ein bösartiger Tumor der Brustdrüse und die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Erste Auffälligkeiten sind ein Knoten in der Brust, Schwellung in der Achselhöhle, eine Veränderung der Brustwarze, der Brustgröße oder der Haut.

Bei Knochenkrebs ist das knöcherne Gewebe, also Knochen, Knorpel oder Knochenmark, von einem bösartigen Tumor befallen. Man unterscheidet zwischen dem primären Knochenkrebs, der von den Knochenzellen ausgeht und dem sekundären Knochenkrebs, als Folge einer anderen Krebsart.

Wenn ein bösartiger Tumor von der Harnblase ausgeht, bezeichnet man diesen als Blasenkrebs. Symptome dieser Krebsart sind Schmerzen beim Wasserlassen und Blut im Urin. Früh entdeckt sind die Heilungschancen bei diesem Tumor gut.

Da das blutbildende und lymphatische System betroffen ist, bezeichnet man Leukämie auch als Blutkrebs. Im Knochenmark kommt es dabei zu einer vermehrten Bildung von nicht funktionsfähigen weißen Blutkörperchen.

Bei Schilddrüsenkrebs bilden sich bösartige Knoten in der Schilddrüse. Manchmal weisen anfangs veränderte Blutwerte auf die Krankheit hin. Nicht alle Ursachen dieser Krebsart sind geklärt, jedoch gelten ionisierende Strahlung und ein bestimmter Gendefekt teilweise als Auslöser.

Bei Kehlkopfkrebs bilden sich bösartige Tumore am Kehlkopf, der an den oberen Luft- und Speisewegen liegt. Symptomatisch ist eine lang anhaltende Heiserkeit. Zu den größten Risikofaktoren zählen Rauchen und Alkohol.

Es gibt sowohl gutartige (benigne) als auch bösartige (maligne) Lymphome. Schwellungen oder Lymphknotenvergrößerungen rühren oft von harmlosen Krankheiten. Maligne Lymphome jedoch sind bösartige Lymphknotengeschwulste. Man unterscheidet das Hodgkin- und das Non-Hodgkin-Lymphom.

Zungenkrebs zählt zu den Tumoren der Mundhöhle. Anzeichen für einen bösartigen Zungenkrebs sind ein Fremdkörpergefühl im Mund sowie ein Brennen der Zunge. Auch Schluck- und Sprechbeschwerden können auftreten.

Bei einer Chemotherapie behandeln Ärzte eine Krebserkrankung medikamentös mit toxisch chemischen Substanzen, um das Wachstum von Krebszellen zu stoppen. Sie gilt neben der Strahlentherapie und der Operation als eine der häufigsten Behandlungsformen bei Krebs.

Die Strahlentherapie ist besonders bekannt durch die Krebstherapie. Doch auch gutartige Erkrankungen kann man mithilfe ionisierender und hochenergetischer Strahlung behandeln. Die am häufigsten Gebräuchlichen sind: Gammastrahlung, Röntgenstrahlung oder Elektronenstrahlung.

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