Röteln Impfung
Röteln sind eine durch den Rubivirus ausgelöste Infektionskrankheit. Dabei handelt es sich um eine allgemein harmlos verlaufende Krankheit, die normalerweise im Kindesalter auftritt.
Röteln
sind eine durch den Rubivirus ausgelöste Infektionskrankheit. Dabei
handelt es sich um eine allgemein harmlos verlaufende Krankheit, die
normalerweise im Kindesalter auftritt. Wie sehr viele Virenarten werden
auch Röteln durch Tröpfcheninfektion, also Husten, Niesen oder Sprechen
übertragen und sind damit hochansteckend. Die Inkubationszeit beträgt
ungefähr 14 Tage, danach zeigt sich der charakteristische Hautausschlag.
Gefährliche
Auswirkungen kann eine Erstinfektion mit Röteln während der
Schwangerschaft für das Ungeborene Kind verursachen. Rötelviren gehen
über Nabelschnur und Plazenta auf den Fötus über und können so zu
Fehlgeburt oder schweren Missbildungen führen.
Eine Impfung gegen Röteln
Daher ist eine
Röteln-Impfung insbesondere für Frauen von Bedeutung. Meist erfolgt
diese in Kombination mit Impfungen gegen Masern und Mumps. Generell
sollte vor Beginn einer Schwangerschaft unbedingt der Status
verschiedener Antikörper bestimmt und bei Bedarf der Impfschutz
aufgefrischt werden. Die meisten Impfungen können während einer
bestehenden Schwangerschaft nicht mehr durchgeführt werden.
Ähnlich
anderer Virenerkrankungen gilt auch für den Rötelvirus, dass
Antikörper, die aufgrund einer Erkrankung oder Impfung gebildet wurden,
ein Leben lang bestehen. Es findet also keine mehrfache Ansteckung
statt. Wer die Krankheit einmal durchlaufen hat, bleibt immun.