Urologie im Kanton Zug

Eine Blasenentzündung entsteht durch Bakterien, die entweder durch den Darm oder über die Nieren in die Blase eindringen. Die Folge sind starker Harndrang und ein erschwertes Wasserlassen, begleitet durch einen brennenden Schmerz.

Hodenkrebs oder das Hodenkarzinom ist ein bösartiger Tumor, der sich in den meisten Fällen aus entarteten Keimzellen bildet. Zu den Symptomen zählen die Vergrößerung des Hodens und die Bildung eines Knotens.

Auslöser für eine Nebenhodenentzündung sind Viren oder Bakterien, die meist durch die Harnröhre in den Körper steigen. Typische Symptome sind Schwellung und Schmerzen an den Hoden, manchmal zudem Fieber und Schüttelfrost.

Eine Nierenbeckenentzündung entsteht meist durch einen aufsteigenden Harnwegsinfekt. Auslöser sind Bakterien, die über die Harnröhre und die Blase in die Nierenbecken gelangen. Aufgrund ihrer kürzeren Harnröhre sind Frauen stärker betroffen als Männer.

Nierensteine bestehen aus Kalziumsalzen, die normalerweise im Harn gelöst sind. Durch Ablagerung können diese jedoch auskristallisieren und sich im Nierenbecken festsetzen. Sind es viele kleine Steinchen, spricht man auch von Nierengries.

Bei einer Prostataentzündung ist die Vorsteherdrüse des Mannes betroffen. Es kommt zu Beschwerden im Unterlaib: Schmerzen und Druckgefühl, Brennen beim Wasserlassen. Schüttelfrost und Fieber. In vielen Fällen ist eine Prostatitis chronisch.

Prostatakrebs entsteht im Drüsengewebe der Vorsteherdrüse (Prostata). Da im Frühstadium keine Symptome auftreten, die Heilungschancen zu diesem Zeitpunkt aber sehr gut sind, ist für Männer eine regelmäßige Früherkennungsuntersuchung ratsam.

Bei einer Inkontinenz kommt es zu einem unkontrollierten Abgang von Stuhl oder Urin. Man spricht deshalb auch von Stuhlinkontinenz oder Harninkontinenz (Blasenschwäche). Ursachen dafür können organisch bedingt sein oder aufgrund von Nervenschäden bestehen.

Bei einer Blasenspiegelung wird die Harnblase mit einem Endoskop untersucht. Mithilfe eines kleinen Gerätes und einer Kamera kann ein Mediziner die Blase von innen vergrößert betrachten, Veränderungen feststellen und eine Gewebeprobe entnehmen.

Der PSA Wert ist der Wert des prostataspezifischen Antigens, das im Blut zirkuliert. Es ist ein Eiweiß, das für die Verflüssigung des Samens sorgt. Das Antigen dient teilweise zur Früherkennung und Verlaufskontrolle bei Prostatakrebs.

Blut im Urin ist ein Alarmsignal. Man sollte dieses Anzeichen immer durch einen Arzt abklären lassen. Manchmal sind die Gründe für einen roten oder bräunlichen Urin harmlos, es können jedoch auch ernsthafte Erkrankungen dahinter stecken.

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