FSME Impfung
FSME ist die Abkürzung für FrühSommer-Meningo-Enzephalitis. Darunter ist eine Virus-Erkrankung zu verstehen, die zunächst grippeähnliche Symptome verursacht ...
FSME ist die Abkürzung für
FrühSommer-Meningo-Enzephalitis. Darunter ist eine Virus-Erkrankung zu
verstehen, die zunächst grippeähnliche Symptome verursacht und
hauptsächlich Entzündungen des Gehirns oder der Hirnhäute auslöst.
FSME-Viren befinden sich vor allem im Speichel von infizierten Zecken,
weshalb Zeckenstiche die Hauptübertragungsquelle für eine
FSME-Erkrankung darstellen.
FSME Impfung
Um einen
vollständigen Schutz zu erlangen, werden normalerweise drei Impfungen
innerhalb eines Jahres durchgeführt. Bei dem gespritzten Impfstoff
handelt es sich um abgetötete FSME-Erreger, die keine Erkrankung mehr
hervorrufen können, den Körper aber zur Bildung eigener Abwehrkräfte
anregen. Daher spricht man von einer Aktivimpfung. Die Impfung muss in
regelmäßigen Abständen, ca. alle 3 – 5 Jahre, aufgefrischt werden.
Mögliche Nebenwirkungen der Impfung:
Desöfteren
reagieren Patienten mit leichtem Fieber oder Kopfschmerz, allgemeiner
Abgeschlagenheit oder auch Magen-Darm-Beschwerden. Sehr selten kann es
nach einer Impfung zu temporären Nervenentzündungen kommen.
Neben
einer Impfung ist es sinnvoll, sich nach Wald- und Wiesenspaziergängen
vorsorglich nach Zecken abzusuchen. Ist dann bereits ein Zeckenstich
vorhanden, sollte die Zecke schnellst möglich abgelöst werden, um ein
Krankheitsrisiko zum Beispiel für Borreliose zu minimieren. FSME-Viren
werden bereits mit dem Einstich übertragen, daher bietet das schnelle
Entfernen der Zecke hierbei keinen Schutz.